Bub, Toka , Quiana
Bub, Toka , Quiana

Rassenstandart

zum Glück, fällt der recht selten gewordene Spitz nicht unter das Moto Modehund . Bei der Anschaffung eines Hundes sollte daher der Charakter und nicht die Mode entscheidend sein. Dennoch gibt es immer wieder Trends....  Die plötzliche Beliebtheit bringt vielen Hunderassen Nachteile: Tiere werden dann unseriös vermehrt, um möglichst hohen Profit zu machen. Oft sind diese Welpen krank und werden deshalb ausgesetzt oder im Tierheim abgegeben. Geiz ist gerade bei Tiere nicht geil. Unseriöse Züchter nehmen Jungtiere oft viel zu früh von der Mutter weg, um möglichst schnell Geld zu machen. Untersuchungen oder Impfungen werden dann praktisch nie durchgeführt. Einen Schmuggel-Hund kann man daher schon ab 200 bis 350 Euro bekommen. Zum Vergleich: Ein seriös gezüchteter Chihuahua kostet zum Beispiel das Dreifache - mit Papieren, Impfungen und vor allem gesund. Ohne Zweifel, zählen Spitze zu den ältesten bekannten Hunderassen.

We-Sedso Quiana

Der Japan-Spitz (Nihon Supittsu) ist eine 

noch sehr seltene Rasse,

die es nur in Reinweiß gibt.

Nicht zu verwechseln mit dem

Deutschen Spitz.

 

 

Die Widerristhöhe für Rüden beträgt 30-38 cm, Hündinnen sind etwas kleiner als die Rüden. Im Standard gilt für den Japanspitz ein Verhältnis von der Körperhöhe zu Körperlänge von 10:11, während für den Deutschen Mittelspitz ein quadratischer Körperbau verlangt wird.

Der Japan-Spitz ist ein sehr anhänglicher Familienbegleithund, er
ist ein friedlicher und freundlicher Kamerad. Leider wird der Spitz sehr oft als Wadenbeißer und hinterhältiger Kläffer betitelt. Was ich nicht bestätigen kann. Früher wurde der Spitz als Hof - Hund an einer Kette gehalten um den Hof oder das Grundstück zu bewachen. Was er mit Bravur gemeistert hat. Aber leider wurde er so auch zu einem einsamen und unsozialisierten Spitz herangezogen. Was ihn letztendlich die Vorurteile als Hinterhältig und böse gab. Aus Zeitmangel suchen sich die Vierbeiner (nicht nur der Spitz) oft eine Ersatzbeschäftigung wie Kläffen, beißen, Auto oder Jogger jagen usw. daher mein Appell an die Hundebesitzer..... beschäftigt eure Hunde !!! denn nur ein ausgelasteter Hund ist ein glücklicher Hund. Nachzulesen im Internet unter " Beschäftigung für Hunde" 
Da der Japan-Spitz nicht lärmt und grundlos bellt, kann man ihn problemlos im Haus halten.
Trotzdem liebt er lange bzw. auch ausdauernde Spaziergänge und viel Beschäftigung. Als Stubenhocker würde er verkümmern.

Vom Wesen ist er unbeschreiblich freundlich, er ist ein aufgeweckter,
kluger und auch sehr flinker Hund, der bei Gehorsamsprüfungen oder
Agility, Mantrailing, Fährtensuche usw. durchaus vordere Plätze
erreichen kann.

Es empfiehlt sich der Besuch einer Hundeschule, da er rasch begreift und immer versuchen wird, seinem Menschen zu gefallen. Dort ist der Japanspitz allerdings sehr schnell als Streber verschrien.
An warmen Tagen braucht er einen kühlen Platz, im Winter fühlt er sich richtig wohl. Den Japan-Spitz auf keinen Fall scheren, da sonst die Schutzfunktion des Fell's keine Wirkung mehr hat. Ein guter Hundefriseur würde daher auch nie einen Japan-Spitz scheren sondern nur ausbürsten. Was natürlich viel zeitintensiver ist. Leider habe ich festgestellt das heute die meisten den bequemeren Weg gehen.

Der Japan-Spitz hat den Lotus-Effekt, d.h. man muß ihn nicht baden und spätestens nach 1 Stunde hat er wieder sein reinweißes Fell.

(Die Fellpflege beschränkt sich auf 1 x wöchentlich kräftig bürsten, beim
Fellwechsel (ca. 2 x im Jahr) täglich.

Dem Japan-Spitz fehlt auch der typische Hundegeruch !

Was ist also besser als ein Japan-Spitz ????
Natürlich , Zwei Japan-Spitze ;-))

ich wollte nochmal das Thema Fellpflege aufgreifen, da ich immer noch von vielen Hundehaltern höre, ach dann lass ich meinen Hund halt scheren. Hier habe ich einen sehr interessanten Artikel von einer Tierheilpraxis  und Hundesalon ........


Natürlich gibt es jetzt unterschiedliche Fell-Typen bei den Hunden. Denn nicht nur die Länge des Haarkleides macht den Unterschied, sondern auch die Zusammensetzung aus Deckhaar und Unterwolle. Während z.B. der Yorkie ein einlagiges Haarkleid ohne Unterwolle hat (Ausnahme Biewer Yorkie), haben viele Rassen ein doppellagiges Fell mit Unterwolle und Deckhaar 

Diese Rassen haben auch im Frühjahr und Herbst einen intensiven Haarwechsel zu verzeichnen. Gerade bei Rassen mit sehr dichtem Haar, (wie z.B. Golden Retriever, Collie, Husky, Neufundländer etc. dazu zählt auch der Spitz) kann ein Ausdünnen im Hundesalon dem Hund Erleichterung verschaffen und die Haarflut in Ihrem Haus eindämmen. Bitte lassen Sie Rassen mit doppellagigem Fell NIE scheren, denn sonst kann das Deckhaar nicht mehr seine Schutzfunktion wahrnehmen und das Wollhaar wächst schneller nach. (und eigentlich wollten wir ja, dass genau das Wollhaar etwas weniger wird...) 

Werden Verfilzungen und Knoten im Fell nicht regelmäßig ausgekämmt, kann es zu Filzplatten kommen die sich mit jedem Wasserkontakt immer enger Richtung Haut zusammenziehen. Dadurch wird die Haut immer schlechter durchblutet und Ekzeme, Pilze, Hautinfektionen aller Art sind die Folge. Ersparen Sie Ihrem Hund durch regelmäßige Pflege mit dem richtigen Handwerkszeug diese extrem schmerzhafte Tortur!  

Auch in Wilhelm Busch zu lesen, das man dem Spitz damals schon jede Untat zutraute. Oh du Spitz, du Ungetüm! Aber wart ! ich komme Ihm ! Diese Worte sprach Witwe Bolte nach dem 2.Streich von Max und Moritz....




blühendes Barock in Ludwigsburg